Aufgepasst, denn auch diese wunderbare kleine Spielewelt, gibt’s (fast) umsonst bei Amazon Underground.
„Was spielst du da?“, eine kleine Frage, an meine Lebensabschnittssozialpartnerin, die mich zu einem wunderbaren kurzweiligen Kleinod an Spiel führte. „Erinnerst du dich an Kapitel 31 (Staffel 3, Flg. 5) von „House of Cards?“ Als bekennender Serienjunkie bejahte ich diese Gegenfrage und installierte Monument Valley.
Um es mit Frank Underwoods Worten zu sagen:
„We need something that will capture the imagination!“
In Monument Valley helfen wir der kleinen, stillen Prinzessin Ida, durch ein surreales Labyrinth von geometrischen Unmöglichkeiten und fantastischer Architektur. Dabei müssen wir die Landschaft clever manipulieren, um die Pforte zum nächsten Level zu erreichen. Immer wieder treffen wir auf kafkaesk wirkende Krähenmenschen. Diese blockieren mal den direkten Weg oder können von uns genutzt werden, um unerreichbare Schalter auszulösen. Auch der Geist einer alten Dame kreuzt regelmäßig unsere Pfade und gibt mit teils rätselhaften Aussagen einen Einblick in die Welt der kleinen, stillen aber auch tapferen Ida.
Ein intensives, fesselndes Spiel!
Die Lösungen, für Idas rätselhaften Weg durch die absurde Levelarchitektur, sind nicht besonders schwierig und letztendlich auch durch Try and Error zu lösen. Die Rätsel machen allerdings auch nicht die Faszination dieses Spiels aus. Es ist viel mehr die Schönheit der Level, der absurden Geometrie und Kleinigkeiten, wie ein unendlicher Fluss, ohne Anfang, ohne Ende, gleich einer sogenannten Penrose-Treppe. Man wird sofort in diese fantasievolle Welt hineingesaugt und ist bis zum Ende, das leider viel zu schnell kommt, gefesselt.
(Bildquelle: © ustwo)